Wie wird man ein Künstler? Gibt es hier einen vorgebenden Weg?

Hände die an einer Töpferscheibe töpfern Hände die an einer Töpferscheibe töpfern

Viele Menschen möchten mit Kunst Geld verdienen oder im Rampenlicht stehen. So einfach wie es scheint ist es am Ende doch nicht. Einige glauben es genügt eine Kunstschule zu besuchen. Am Ende hocken die gleichen Menschen im Büro und haben keine Zeit mehr zu Malen. Andere ergattern einen Job in einer Agentur, wo Sie Glückswunschkarten gestalten oder ähnliches. Nur wenige machen das große Geld mit ihrer Kunst. Um Geld soll es dabei nicht gehen, doch einige wünsche sich davon zu leben. Auch dies ist oft nicht möglich. Wer diesen Weg gehen möchte, sollte wissen, dass es ein harter Weg sein könnte. Am besten sollte man nur losmarschieren, wenn man wirklich bereit ist für die Kunst vieles aufzugeben. Am Ende kann man nur gewinnen oder verlieren. Mit der Kunst ist es wie mit der Musik. Die einen landen einen Hit, die anderen nicht.


Werbung machen lohnt sich

Auf jeden Fall lohnt es sich Werbung zu machen. Warum? Weil Sie dadurch Aufmerksamkeit erhalten. Ihre Bilder im Keller wird kaum jemand sehen, wenn Sie nicht hinaus gehen. Vor langer Zeit gab es wenige Galerien, wo nur jene ausgestellt wurden, die gut waren. Heute gibt es zig Künstler, die gesehen werden möchten. Am Anfang müssen Sie Geld investieren, damit Sie überhaupt ausgestellt werden. Mieten Sie einen Raum und stellen Sie Ihre Bilder, Kunstwerke und Co aus. Rühren Sie die Werbetrommel, laden Sie die Presse ein und schauen Sie, dass Sie an VIPs rankommen. Danach hilft nur beten, weil keiner weiß, ob es weiter geht oder nicht. Bei Kunst gibt es selten ein gut oder schlecht.

Je außergewöhnlicher, desto besser die Kunst, so sagt man. Ein Bild mit einem roten Punkt kann genauso auffällig sein, wie ein Bild, welches mit zahlreichen Details ein Gesamtbild ergibt. Wobei, beim ersteren werden jene angesprochen, die gerne selbst denken. Beim zweiten wird der Maler für sein Talent gelobt. Hier zählt weniger das Motiv, sondern wie es erschaffen wurde. Vor allem bei fotorealistischen Bildern. Wer beides vereinen kann und eine eigene Bildsprache entwickelt, hat auf jeden Fall gewonnen. Beobachten Sie beispielsweise Gottfried Helnwein, der einzigartige Bilder malt, die gleichzeitig erschüttern, aber auch sein Talent beweist.


Machen Sie sich keinen Druck

Es ist einfacher gesagt als getan. Es heißt nicht umsonst, vom Tellerwäscher zum Millionär. Viele Künstler müssen sich mit solchen Jobs abgeben, bis sie berühmt sind. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, suchen Sie sich einen Job, der Ihnen Freude bereitet und starten Sie die Kunst nebenbei. Vielleicht haben Sie eines Tages Glück und werden entdeckt. Dann können Sie den Job an den Nagel hängen. Bis dahin dürfen Sie froh sein, dass Sie einen guten Job haben. Augen auf bei der Berufswahl. Kunst studieren macht auch nur dann Sinn, wenn Sie ein gutes finanzielles Polster haben, oder wenn Sie schon wissen, wo Sie einmal arbeiten werden. Zum Beispiel als Kunstlehrer oder ähnliches. Machen Sie sich im Vorfeld Gedanken darüber. Nur Bilder malen und damit berühmt werden, ist eher selten der Fall. Dies sollten Sie von Anfang an bedenken.